Vor der atemberaubenden Kulisse der Walliser Viertausender herrscht ein mediterran anmutendes, trockenes Klima. Reben und Weinstöcke geniessen jährlich über 2000 Stunden Sonne. Im Walliser Weinbau dominieren Steillagen. Diese Hänge werden noch mühevoll von Hand bearbeitet, fangen dafür aber die Sonne besonders gut ein. Damit bietet das Wallis insgesamt beste Voraussetzungen für das Entstehen spektakulärer Weine. Und mit seiner Vielfalt an geologischen Strukturen ist der Boden perfekt für den Anbau der typisch einheimischen Rebsorten geeignet. Diese machen den Walliser Wein unverwechselbar. Diese heimischen Rebsorten sind anspruchsvoll. Sie benötigen zwar mehr Aufmerksamkeit und Pflege, dem Winzer bringen sie weniger Ertrag, dafür geben sie dem Walliser Wein seine Unverwechselbarkeit, einen Charakter, der seinesgleichen sucht.
Böden der Gletscher: Moränen
z.B. Flanthey, Savièse, Corin, Ayent, Fully, Martigny
Böden aus altem Gestein: Schiefer (grau, schwarz, grün, kalk, tonhaltig usw.)
Z.B. Sion, Conthey, Saxon, St. Léonard, Visperterminen)
Böden der Winde: Löss
Fully, Leytron, Bramois, Saillon, Ardon, Martigny
Böden an Hanglagen: Geröllschutt aus Granit, Kalk, Schiefer
z.B. Brämis, Charrat, Martigny, Chalais, Riddes, Saxon, Fully, Ardon usw.
Böden am Hangfuss: Anschwemmungsland, dh. Ablagerungen von Flüssen und Bächen.
z. B. Ardon/Vétroz, Chamoson, Leytron, Grône
Böden von Menschen erschaffen: Rebterrassen
Faszination, Schönheit pur!
Facts & Figures | |
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Fläche des Wallis | 5224,5 km2 (Fläche der Schweiz: 41 285 km2) |
Siedlungsfläche | 3,1% |
Unproduktive Fläche | 53,8% |
Rebfläche | 5000 ha (Italien, Frankreich und Spanien ca. 800 000 ha) |
Angebaute Traubensorten | über 50 |
Geschichte | |
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1802 | Von Napoleon Bonaparte zur unabhängigen Republik erklärt |
1810 | Departément Simplon, zu Frankreich gehörend |
1815 | Vom Wiener Kongress (unfreiwillig …) der Schweiz zugeschlagen |